Vita

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Der Bass Magnus Piontek ist ein gefragter Opern- und Oratoriensänger.

Zu seinen Paraderollen gehören die großen Wagnerpartien sowie die des romantischen Oratoriums.

Einen Namen im deutschen Fach machte er sich mit Wagner-Partien wie Gurnemanz (Parsifal), Veit Pogner (Die Meistersinger von Nürnberg), König Heinrich (Lohengrin) sowie Fasolt, Hunding und Fafner im Ring des Nibelungen. Als Ensemblemitglied in Chemnitz brillierte er außerdem in Rollen wie Boitos „Mefistofele“, Timur (Turandot) und Rocco (Fidelio).

Gastengagements führten ihn an renommierte Häuser wie die Semperoper Dresden (Moses und Aron, La Bohème) und die Komische Oper Berlin, mit der er als Sarastro (Die Zauberflöte) auf Asientournee war. Freischaffend debütierte er unter anderem in Prag (Tristan und Isolde), der Deutschen Oper (Elektra) und der Staatsoper (Le nozze di Figaro) in Berlin sowie am Opernhaus Zürich (Leben mit einem Idioten). Weitere Rollen umfassten unter anderem Jeronimus (Maskarade) an der Oper Leipzig, Doktor (Wozzeck) am Staatstheater Kassel sowie König (Liebe zu den drei Orangen) an der Oper Bonn und Großinquisitor (Don Carlo) am Theater Osnabrück.

Zukünftige Engagements umfassen Auftritte bei den Händel-Festspielen Halle, an der Semperoper Dresden sowie in Wagner-Partien wie Daland (Der fliegende Holländer) und Landgraf Hermann (Tannhäuser). Ebenso wird sein Hausdebüt am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel wird ein weiterer Höhepunkt seiner Karriere sein.

Neben seiner Operntätigkeit widmet sich Magnus Piontek intensiv dem Oratorienrepertoire und überzeugte vor allem in seinen Interpretationen von Verdis Requiem, Mendelssohns Paulus, Bachs h-Moll-Messe, Martins In terra pax und Haydns Schöpfung. Konzertauftritte führten ihn unter anderem zum Mozartfest in Würzburg, in die Glocke in Bremen, zu den Osterfestspielen in Baden-Baden, zum Sønderjyllands Symfoniorkester und in die Berliner Philharmonie.

Er hat mit namhaften Dirigenten (Alan Gilbert, Dan Ettinger, Frieder Bernius, Pietari Inkinen), berühmten Regisseuren (Peter Konwitschny, Achim Freyer, Calixto Bieito, Kirill Serebrennikov) und prominenten Ensembles (Berliner Philharmoniker, Concerto Köln, musikFabrik, Lautten Compagney Berlin, Akademie für Alte Musik Berlin) zusammengearbeitet.

Radio- und CD-Produktionen wie Hunding (Die Walküre) an der Seite von Klaus-Florian Vogt und Catherine Foster, Il Commendatore (Don Giovanni) mit der Lautten Compagney beim Mozartfest Würzburg, die Ersteinspielung von Hans Sommers „Rübezahl“ in der Titelpartie sowie Zimmermanns „Der Schuhu und die fliegende Prinzessin“ dokumentieren sein Wirken.

Magnus Piontek studierte Dirigieren bei Prof. Marcus Creed (Köln), Gesang bei Prof. Rudolf Piernay (Mannheim) und war während dieser Zeit Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Heidelberg und der Deutsche Bank Stiftung „Akademie Musiktheater heute“.

Magnus Piontek wurde 1985 in Bonn geboren und lebt derzeit in Leipzig.

An kulturellem Austausch und authentischem Sprachgebrauch interessiert, reist er viel und spricht Deutsch, Englisch, Russisch, Arabisch, Italienisch, Französisch und hat begonnen, Koreanisch und Swahili zu lernen.

[Jedwede Verwendung meiner Vita (vollständig oder auszugsweise) erfordert meine schriftliche Einverständiserklärung!]


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Fotos by Chris Gonz


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